Burg/Schloss/Schlosspark

Bendorf-Sayn

Fotogalerie von Wilfried Mohr

Burg/Schloss/Schlosspark

Die Burg Sayn, Stammburg der Grafen von Sayn, auf dem schmalen Bergrücken des Kehrberges zwischen Brexbach und Saynbach gelegen, wurde 1152 von Erzbischof Arnold von Köln zerstört und ist heute Ruine. Lediglich der Bergfried aus Bruchsteinmauerwerk ist markantes Relikt der ursprünglichen Burganlage. Daneben schließt sich eine gotische Abschnittsmauer mit Durchgang und Wappen an.

Das neugotische Schloss der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein ist ein Herrschaftshaus von 1757 und war lange Jahre Ruine. Heute erstrahlt es wieder im neuen Glanz. Schloss Sayn überrascht durch eine sehr reiche Verwendung von Gusseisen, welches die banachbarte Sayner Hütte geliefert hat. Die Maßwerke der Fenster, einschließlich der Dachgauben sind somit aus Gusseisen gefertigt. In Verbindung mit dem hohen Schlossturm gibt das Bauwerk ein malerisches Bild ab, besonders wenn es sich im Teich des Schlossparks spiegelt.

Zu Füßen von Burg und Schloss dehnt sich ein kleiner mit alten Bäumen bestandener Park aus. Ein großer Teich mit Wasservögeln und ein kleiner Teich bereichern die Gesamtfläche. Dazu fließt am Rande der Saynbach vorbei und der Brexbach mittendurch. Eine malerische Brücke, die sog. "Rote Brücke" überquert den Brexbach, während eine weitere Brücke die Verbindung der beiden Teiche überspannt. Mitten im Gelände, etwas versteckt, stößt man auf Ruinenteile einer sog. "Kunstgrotte". Gusseiserne Kreuzwegstationen, in der Sayner Hütte gefertigt, verlaufen im Antiuhrzeigersinn am Rande des Parks.

Höhepunkt ist jedoch der Garten der Schmetterlinge, wo tausende bunte Falter in einem "tropisch" angelegten Raum besichtigt werden können.

Burg Sayn